Archiv der Kategorie: Soßen / Chutneys / Eingemachtes

Kiwi-Chutney

Für alle, die gerade Neuseeland erreicht haben oder sonst eine Kiwischwemme erleben…

Auf 1 kg Kiwi, in Bechermaßen „ungefähr“

2 große Zwiebeln, gehackt (das sind etwa zwei Becher voll, ich schneide davon 1/4 in feine nicht zu lange Streifen)
3-4 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt oder gepresst
1 Becher (240 ml)  Rohrzucker (brauner hat ein bisschen mehr Karamelaroma)
1 Becher Fruchtessig (Apfel oder Cider oder so…)
1/2 Becher Rosinen
frisch geriebener Ingwer (ich bin da sehr bis zu großzügig, vielleicht ein Esslöffel voll, ca 2 cm Wurzel)
Piment, Pfeffer, eine klitzekleine Chilischote und mal schmecken, ob es „leer“ schmeckt, dann tut etwas Salz gut!

Die Flüssigkeit mit Zucker, Zwiebeln, Knoblauch, Rosinen und den Gewürzen aufkochen und simmern lassen (siehe unsere Diskussion zum Simmern ;) ) bis die Flüssigkeit eindickt, vielleicht 1/2 Stunde ?!
Inzwischen die Kiwis schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Kiwis in die heiße Flüssigkeit geben, aufkochen lassen und simmern, bis eine dickliche Konsistenz erreicht ist.
In saubere Gläser füllen.

Papaya-Chutney

Wir mögen ja Chutneys und so langsam war mal wieder ein neues fällig. Die Papaya hier in Jacaré sind lecker und günstig! Man nehme:

  • eine Papaya (unsere hatte geputzt und geschnippelt 1,4kg)
  • 4 rote Zwiebeln
  • 400ml Essig (wir haben Apfelessig genommen, geht aber sicher auch anderer)
  • 320g brauner Zucker
  • 2TL Curry
  • etwa Chilli nach Geschmack

Die Zwiebeln in etwas Öl anbraten, dann die klein geschnippelte Papaya zugeben. Anschließend die restlichen Zutaten rein und etwas einkochen lassen. Wenn alles etwas zähflüssig ist in Gläser abfüllen – fertig.

Gibt´s bei uns heute zu Steak 🙂

Mojo Queso

Typisch kanarisch sind ja Mojos, Soßen verschiedener Art, die zu allem möglichen passen, bevorzugt zu den Papas arugadas, den Salzkartoffeln. Auf El Hierro haben wir Mojo Queso kennengelernt – sehr genial und zu allem passend, wie wir finden.

  • etwa 200g Queso ahumado (geräuchert) – da geht aber wohl auch jeder andere kräftige Käse, je nachdem, was es eben so gibt
  • eine Tomate, möglichst reif
  • Knoblauch nach Geschmack, so etwa 3-4 Zehen passen gut
  • etwas Tomatenmark
  • etwas Salz
  • Olivenöl

Den Käse reiben und dann zusammen mit den restlichen Zutaten mit dem Pürierstab oder ähnlichem Werkzeug mixen – abschmecken – fertig

Tomatenchutney

In Portugal gab es leckere, günstige Tomaten…

300g Zwiebeln, grob gehackt
1 Knoblauchknolle (ja, Knolle, nicht Zehe), auch grob gehackt
90g frische Ingwerwurzel, fein gehackt
2-3 Chilies, fein gehackt
1kg Tomaten, gehackt
125g weichen, braunen Zucker
250ml Rotweinessig (das geht auch anderer Essig)
nach Bedarf Basilikum

Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chilie in Öl anbraten, dann die Tomaten dazu geben und ein wenig köcheln lassen. Essig und Zucker dazugeben und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis alles etwas eingedickt ist. Das Basilikum zum Schluss hinzugeben. Alles in Twist-Off-Gläser füllen und etwa 4 Wochen ziehen lassen.

Laut Original-Rezept (aus dem Buch „Augenschmaus und Gaumenfreude“) sollen die Tomaten geschält werden, den Aufwand haben wir uns nicht gemacht. Uns stört die Schale allerdings auch nicht…

Schmeckt lecker zu Fleisch, Käse und generell Gegrilltem

Zitronenchutney

Zitronen wird es wohl an recht vielen Orten geben. Wir haben unser Chutney zwar noch nicht endgültig durchziehen lassen, finden es aber jetzt schon lecker!

10 bis 12 Zitronen (unbehandelt)
2 EL Salz
2 Tassen braunen Zucker
6 Knoblauchzehen, gehackt
½ Tasse Rosinen
120 ml Weißweinessig
1-2 TL geriebenen frischen Ingwer
1 TL Koriandersamen, grob zerrieben
½ TL Cayennepfeffer
½ TL Chilliflakes

Die Zitronen sehr dünn schälen (möglichst wenig „weiß“-Anteil) und die Schale fein hacken. Dann die Zitronen filetieren und zusammen mit den Schalen und dem Salz über Nacht ziehen lassen.

zitronenchutney_im_topf

links vor dem Kochen, rechts fertig

Am nächsten Tag alle Zutaten in einen Topf und eine gute halbe Stunde köcheln lassen, bis die Masse zähflüssig ist. Anschließend in Twist-Off-Gläser füllen und noch ca. 6 Wochen ziehen lassen.

 

 

zitronenchutney_im_glasIm Rezept, das wir gefunden hatten, war noch zusätzlich Zitronensaft enthalten, das fanden wir fast schon zuviel. Die erste Geschmacksprobe hat ergeben: sehr lecker, sehr sauer, passt bestens zu Fisch oder Rind.