Archiv für den Tag Februar 4, 2013

Ofengemüse

ofengemueseWir haben das zuhause schon desöfteren gemacht, unterwegs bietet es sich auch sehr gut an.

Als Zutaten sind beliebige Gemüsesorten möglich, hier eine Auswahl:

  • Kartoffeln (als Sättigungsbestandteil), gerne auch Süßkartoffeln
  • Kürbis
  • Zucchini
  • Zwiebeln
  • Tomaten (machen alles schön säftig)
  • Paprika
  • Knoblauch
  • frische Pilze (z.B. Champignon)
  • ….

Ergänzt und somit zum Hauptgericht ausgebaut werden kann das Ganze mit Räucherwürsten oder Fisch.

Alles in Würfel schneiden, die Kartoffeln eher kleiner (die brauchen meistens am längsten) und alles auf einem geölten Backblech ausbreiten. Darüber dann noch Salz, Pfeffer, noch ein paar Tropfen Öl und etwas Balsamico. Rotwein tut´s auch! Anschließend in den Ofen damit und backen, bis die Kartoffen bissfest durch sind.

Wir haben einen Omnia-Ofen, mit dem klappt das wunderbar! Eventuell braucht man dabei ein wenig mehr Flüssigkeit.

Saté-Sauce (Erdnusssoße)

250 g Erdnussbutter (Crunchy oder creamy nach Geschmack! Oder frisch gemahlene Erdnüsse)
1 kleine Zwiebel, sehr fein gehackt
1-2Knoblauchzehen, sehr fein gehackt und zerquetscht
2 EL Sojasauce
etwas  frisch geriebener Ingwer
Curry
Chili (Tabasco o.ä.)
Pfeffer
Zitronensaft
Olivenöl
Wasser

Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl bräunen – Achtung! Der Knoblauch wird schnell bitter, wenn er zu heiß wird!
Die Erdnussbutter dazugeben und mit Wasser verdünnen, bis sich eine angenehme Konsistenz ergibt, nicht zu pappig, nicht zu flüssig.
Die Gewürze und die Sojasauce hinzugeben und kurz aufkochen lassen.  MIt Zitronen/Limonensaft abschmecken.

Wenn die Sauce zu dick wird, wieder erhitzen und etwas Wasser einrühren. Wenn zu viel Wasser, Erdnussbutter dazu…  endlos! Irgendwann muss man dann nachwürzen.

Das Rezept habe ich in der Karibik vor vielen Jahren „gelernt“ – die Sauce passt gut zu Fisch- und Huhngerichten, aber auch zu Kochbanenen und macht sich gut als Mitbringsel zu einem Sundowner oder Potluck. Ich stecke dazu kleine Fleischstücke (Huhn, fester Fisch) auf Zahnstocher, die ich kurz in der Pfanne brate.  Lustiges „Fingerfood“.
Persönlich mag ich die Sauce auch zu Gurkenstückchen und … zu Kartoffelpuffern.

Fondue Sud-Pacifique

Für die „besondere Gelegenheit“:

Man benötigt irgendeine Art Fondue-Topf und ein Rechaud – wir benutzen dafür den an Bord befindlichen Wok und unseren Camping-Gaskocher; aber auch eine Stövchen-Konstruktion mit mehreren Teelichtern hat sich schon bewährt.

Man setzt eine Hühnerbrühe an – frisch oder aus Konzentrat – die mit Ingwer, Chili, Zitronengras gewürzt wird. Je nach Geschmack wird der Hühnerbrühe mindestens 1/3 bis 1/2 der Grundmenge an Kokosmilch zugesetzt.  Erhitzen und in den Fonduetopf umfüllen.

Aus dem „Tagesfang“ (auch gern vom Markt oder aus dem Kühlregal) werden Fischwürfel geschnitten, der Fantasie bei der Zusammensetzung sind keine Grenzen gesetzt – Goldmakrele (Dorade), Snapper, Barrakuda (sofern ciguaterafrei)… Lachs oder Tunfisch machen den Teller schön bunt, und Shrimps/Langustenstücke machen sich gut, das ganze Fondue-Gut wird durch Pilze, Zwiebeln Paprikaschotenstücke oder anderes Gemüse ergänzt – Kochbanane zum Beispiel.
Als Fondue“gabeln“ benutzen wir einfache Saté-Spieße.

Dazu fruchtige Salate und das übliche „Beiprogramm“ – aber eigentlich tun es eine Wasabicreme (aus Wasabipulver), eine Thaisauce, eine Joghurt-Knoblauch-Sauce und frisches Brot.

Die Krönung eines solchen schönen Essens kommt am Folgetag:  Der Genuss der hocharomatischen Hühner/Fisch/Kokos-Brühe…